Nicht nur wir lieben die ätherischen Öle, sondern auch unsere Tiere. Dabei ganz im speziellen unsere beiden Labradorhündinnen Nalah und Emma.
Nalah, die mit ihren 13 Jahren etwas mehr Unterstützung für ihr Alter benötigt, geniesst die entspannende Wirkung bestimmter Öle sehr. Emma liebt Streicheleinheiten und geniesst daher gerne eine beruhigende Massage mit ihrem Lieblingsöl Vanille.
In diesem Blogartikel erfährst du mehr darüber, wie ätherische Öle auch deinem Hund Unterstützung und Wohlbefinden schenken können, was du bei der Anwendung beachten solltest und warum weniger oft mehr ist. Ganz besonders für die feine Hundenase.
Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenextrakte, die aus verschiedenen Pflanzenteilen wie Blüten, Blättern, Rinden oder Wurzeln gewonnen werden. Schon seit Jahrhunderten nutzen Menschen die natürlichen Essenzen, um Körper und Geist zu unterstützen.Von der alten ägyptischen Kultur bis zu heutigen Aromatherapie sind ätherische Öle ein fester Bestandteil in der natürlichen Gesundheit und sie können auch unsere Hunde zugutekommen.
Die ätherischen Öle entfalten ihre Wirkung über den Geruchsinn und die Haut, sie übertragen Schwingungen und Energien auf den Hundekörper. Ebenso mobilisieren sie die Selbstheilungskräfte, entspannen das Nervensystem und balancieren Körper und Geist. Die Wirkung hängt vom verwendeten Öl ab. Öle wie zum Beispiel Cedarwood (Zedernholz) und Frankincense (Weihrauch) können die Entspannung fördern, das Wohlbefinden steigern, die Haut und das Fell pflegen.
Hunde haben einen besonders ausgeprägten Geruchsinn, weshalb sie empfindlich auf Gerüche reagieren können. Darum ist es wichtig, die richtige Dosierung und Anwendungsmethode zu wählen, um deinen Hund nicht zu überfordern.
Sicherheit ist das A und O bei der Anwendung ätherischer Öle bei Mensch und Hund. Nicht alle ätherischen Öle sind für Hunde/Tiere geeignet. Deshalb ist es besonders wichtig auf Reinheit und Qualität der Öle zu achten. Verwende nur reine, zertifizierte und getestete Öle. Achte darauf, dass die Öle von hoher Qualität sind.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie du ätherische Öle an deinem Hund anwenden kannst. Anbei stelle ich dir drei Methoden vor:
Wie bereits erwähnt, reagieren Hunde sehr empfindlich auf Gerüche, daher ist es wichtig die ätherischen Öle immer stark mit einem Trägeröl (z. B. Kokosöl) zu verdünnen und das Alter, Körpergrösse und Gewicht mit einzubeziehen.
Alternativ eignen sich auch Hydrolate sehr gut. Dies sind Pflanzenwässer und ein Nebenprodukt, dass bei der Wasserdampfdestillation der ätherischen Öle gewonnen wird. Sie sind sanft und hinterlassen keine Ölrückstände auf der Haut oder dem Fell.
Einige Öle, wie Zitrusöle (z.B. Lemon) sind photosensibel, was bedeutet, dass sie in Kombination mit Sonnenlicht zu Hautirritationen führen können. Wenn du solche Öle auf die Haut oder das Fell deines Hundes aufträgst, vermeide direktes Sonnenbestrahlung für mindestens 12 Stunden.
Beobachte deinen Hund immer auf Unbehagen, mögliche Reizungen oder ungewöhnliches Verhalten nach der Anwendung von ätherischen Ölen.
Ätherische Öle können eine sanfte und natürliche Unterstützung für das Wohlbefinden für dich und die deines Hundes sein, solange sie richtig und sicher angewendet werden. Achte auf Qualität, die richtige Verdünnung und eine behutsame Anwendung, um das Beste für deinen treuen Begleiter herauszuholen.
Die ätherischen Öle sind selbstverständlich auch bei anderen Tieren anwendbar. Jedoch sind auch hier, je nach Tierart nicht alle Öle geeignet. Bitte informiere dich dementsprechend darüber.
Wenn du unsicher bist, welche ätherischen Öle für dich und deinen Hund geeignet sind, oder wenn du Fragen zur Anwendung hast, stehe ich dir gerne zur Verfügung.
Ich helfe dir dabei, dich in der Welt der Öle zurechtzufinden, das geeignete Starterset zu finden oder dein eigenes individuelles Wohlfühlset zusammen zu stellen.
Ätherische Öle ersetzen nicht den Besuch bei einem Arzt/Tierarzt, Heil- oder Tierheilpraktiker. Der Wirkungskreis und die Anwendungen sind individuell und benötigt auch Eigenverantwortung. Bei Anwendungen mit den ätherischen Ölen und Essenzen zuerst an einer kleinen Hautstelle (z.B. Armbeuge) Testen bevor du es benutzt. Hier gilt immer; weniger ist mehr.